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Wenn der Sommer geht …

Wenn der Sommer geht, verändern sich die Gefühle. Der Leichtigkeit sonnengetränkter Tage folgt eine graue kühle Stimmung.  Darum sorge jetzt schon für dich, während die Sonne noch wärmt.

Das satte Grün von Feld, Wald und Wiesen ist seit einigen Wochen schon weniger saftig grün, eher sattgelb und duftet süßlich nach Ernte. Kennst du den Duft von frisch gemähtem Gras oder Getreide? Herrlich! Lass uns einen Moment verweilen und diesem vergänglichen Geruch nachspüren. Wenn es uns gelingt, die Erinnerung daran auf unserer inneren Festplatte zu speichern, dann können wir an nebligen Tagen darauf zugreifen. Vielleicht hilft dir ein Foto von einem Spaziergang oder ein Minivideo, dass deine Impressionen vom Tage einfängt. rufe es dir einfach auf. Es muss nicht im Speicher deines Handys oder der Cloud auf Nimmerwiedersehen verschwinden. 

Wie wäre es im Dezember mit: „Hello again, Sommerfeeling“? Probier es einmal aus. Bis dahin, gib einfach alles, um deinen Sommer zu genießen, und tief in dir abzuspeichern. Wenn der Sommer geht, verändern sich auch die Geräusche. Hör einmal genau hin: Das fallende Laub bedeckt jetzt nach und nach den Boden. Es gibt ein feines Geräusch beim Aufkommen auf dem Boden. Einzelne Blätter rascheln über den Weg vor dir, huschen wie Mäuschen von rechts nach links und ruhen sich in den grünen Büscheln am Wegesrand aus. Das Schilf am Teich raschelt lauter beim Hin- und Herwiegen. 

Ja klar, der Wind gehört auch zu den Eigenschaften des Herbstes. Lass ihn durch deine Haare streifen, dein Gesicht streicheln. Am Meer gibt es jetzt noch häufiger ein natürliches Peeling. Der Wind pfeift durch alle noch so winzigen Ritzen. Hört es sich für dich an wie ein Lied? Oder wie ein Ruf nach draußen? Oder eher wie die Einladung zur Lektüre eines spannenden Buches auf der Couch? Das kommt auf dich an und deine Bedürfnisse – und das, was du spürst, was dir jetzt gut tut? Ich nehme gern alle Sonnenstrahlen und Wärme noch mit so lange es sommerlich ist. 

Es geht hier einfach darum, alle Sinneswahrnehmungen wie Sehen, Riechen, Hören, Fühlen so bewusst wie möglich zu erleben. Fühlst du, wie du auch dich dann selbst mehr spürst? Wie du den Tritt anders setzt bei der Runde um den Block oder durch den nahen Park? Wie du den Boden unter deinen Füßen anders wahrnimmst, wenn Asphalt in Pflaster und Kiesweg wechselt oder gar der weiche Waldboden dir ein schwingendes Gefühl gibt? Die in-Ear-Kopfhörer dürfen auch mal zuhause bleiben. Ob gehen, walken oder joggen, meine Empfehlung ist es, achtsam im Jetzt zu sein. 

UND wenn du deine Runden gerne in Gemeinschaft mit einer vertrauten Person drehst, lade sie ein zum Innehalten auf einer Bank, Mauer oder einem Holzstamm. Die Stille genießen oder was an Geräuschen da ist. Hinsetzen und einfach dem Wandel der Jahreszeiten zuschauen, zuhören und spüren. dir auch dafür Zeit zu nehmen, auch das ist Selbstliebe. Ein Geschenk, das du dir zu jeder Jahreszeit selbst bereiten kannst. Wann immer du möchtest. Mach dir gerne abends deine Notizen zu dem, was du vom Ausflug in die Natur mitgenommen hast. Später darfst du darin blättern und dich erinnern. Wenn der Sommer geht, nimm dir gerne Souvenirs für den Weg durch den Herbst mit, um den kommenden Winter, die Dunkelheit und Kälte anders zu begrüßen. Anders als noch im letzten Jahr. 

UND wenn du absolut nicht weißt, wie du mit diesen kleinen achtsamen Tipps starten sollst, damit sie auch wirken, dann melde dich gerne  bei mir. Lass uns zusammen eine Runde drehen. Nennen wir es: Wenn-der-Sommer-geht-Spaziergang oder Feiere-den-Abend-Runde. Hast du Lust auf einen Augenblick voller Wahrnehmungen? Dann schreib mir gerne deine Erfahrungen oder frage einen Termin an!

Wenn der Sommer geht … kommen neue Möglichkeiten und Impulse der Veränderung auch in DEIN Leben. Los geht`s!